Technische Beschreibung

Hardware

Das Captive Portal selbst ist ein kleiner Server ohne Festplatte mit niedrigem Stromverbrauch. Er wird zwischen dem Internetzugang und den Zugangspunkten für die Gäste installiert. Die eigenen Rechner des Betriebs können selbstverständlich weiterhin direkt und unverändert angeschlossen bleiben.

Software

Die komplette Systemsoftware ist OpenSource. Auf dem Portal läuft das Betriebssystem Linux völlig wartungsfrei. Das Captive Portal ist chillispot. Das ganze System ist komplett vorkonfiguriert und niemand braucht irgend etwas an dem System ein- oder umzustellen. Der Fernzugriff erfolgt verschlüsselt über ssh. Die Filtersoftware gegen die Benutzung von Tauschbörsen ist ipp2p.

Server

Der zentrale Server verwaltet die PINs und speichert die Daten für die Vorratsdatenspeicherung. Er steht in einem Rechenzentrum das den hohen Anforderungen von Banken gerecht wird. Die Anbindung an das Internet ist mehrfach redundant ausgelegt. Der Rechenzentrumsbetreiber führt selbst Sicherungen durch und kann den Server wiederherstellen.

Serversoftware

Auf dem Wpack-Server unter CentOS kommt Apache und die Datenbank MySQL zum Einsatz. Für den Mailversand ist sendmail verantwortlich. Die Software wird automatisiert aktualisiert mit yum. Die Anwendung selbst ist eine RubyOnRails-Anwendung. Der Internetauftritt ist mit dem silverstripe-CMS gestaltet. Software und Konfiguraion stehen unter Versionskontrolle mit svn.

Betrieb

Der reibungslose Betrieb wird durch Monitoring aller wichtigen Systemkomponenten mit mrtg und dem hostbasierten Einbruchserkennungssystem tripwire sichergestellt. Die Verfügbarkeit stellt monit sicher. Alle relevanten logs werden täglich mit logwatch gesichtet. Die wichtige Datenbank ist mehrfach gespiegelt, sowohl physikalisch, datenbankbasierend und logisch auf einem weiteren System an einem anderen Standort.

Im Hotel

Auch im Hotel können wir unsere ausgezeichnete Expertise zur Verfügung stellen. Wir haben Erfahrung mit der komplexen Problematik der Verkabelung - auch im Hinblick auf die hohen Brandschutzvorschriften in Hotels. Wir haben erfolgreich die Technologien VDSL (Ethernet über Telefonverkabelung), PNA, PoE, MESH oder auch LAN über das Stromnetz eingesetzt.

Verkabelung Funknetz Methoden
Methode Beschreibung
LAN Standard 100MBit Cat5/6 Verkabelung. Preiswert, aber Vorraussetzung sind geeignete Kabelwege, die auch den Brandschutzvorschriften entsprechen. Auch ist ein Stromanschluss in der unmittelbaren Nähe des Funksenders notwendig.
PoE Wie LAN aber kein Stromanschluss notwendig. Die Stromversorgung des Senders erfolgt über das LAN-Kabel. Notwendig sind dabei aber relativ teure PoE-fähige Switche.
PNA Ethernet über die bestehende Telefonverkabelung durch Ausnutzung einer vorhandenen 4-adrigen Telefonleitung. Relativ günstige Adapter sind verfügbar. Ist leider nur für kürzere Entfernungen (max. 80m) geeignet.
VDSL Ethernet über die bestehende Telefonverkabelung durch Ausnutzung einer vorhandenen 2-adrigen Telefonleitung. Teure VDSL-Switche sind notwendig. Auch grosse Entfernungen können überbrückt werden (max. 1500m!).
MESH Anbindung der Funksender selbst über Funk. Langsam und sehr aufwändig in der Konfiguration. Spezielle teure Funksender notwendig, die zwei Signale verarbeiten können.